Bericht zum Suppentag 2024

Bericht zum Suppentag 2024

25. Februar 2024

Der ökumenische Gottesdienst zum Suppentag wird von der Pfarreibeauftragten Juliane Schulz und Pfarrerin Barbara Stehle in der evangelischen Kirche Urnäsch gestaltet.

Das grosse Plakat «Weniger ist mehr»  hängt provokant von der Kanzel herunter und lädt zum Betrachten und Nachdenken ein. Als Pfarrerin Barbara Stehle und Juliane Schulz eine kleine Diskussion zwischen der jungen Bäuerin aus Zimbabwe und dem jungen Geschäftsmann aus Urnäsch inszenieren, wird es in der Kirche ungewöhnlich unruhig. Der Geschäftsmann mit einem Einkaufswagen voller Dinge, welche er in Konstanz erworben hat und die zum grössten Teil unnötig sind und schliesslich im Abfall landen, wie er gesteht. Daneben die junge Bäuerin, die den ganzen Tag auf dem Feld gearbeitet hat und eine Schubkarre voll mit Krautstielen nach Hause nehmen darf, tauschen sich über den Slogan «Weniger ist mehr aus». Für die Frau aus Zimbabwe ist weniger bestimmt nicht mehr, sondern definitiv zu wenig. Der junge Mann möchte nicht auf Luxus, Ferien und seinen Lebensstandard verzichten.

Wer bezahlt wohl für unseren Wohlstand und Luxus? Das ist eine der Fragen, welche die Kirchgängerinnen und Kirchgänger in die neue Woche mitnehmen.

Suppenessen
Anschliessend an den ökumenischen Gottesdienst wurden die UrnäscherInnen zum Suppenessen in der Au eingeladen. Dabei wird munter geplaudert und sich ausgetauscht. Es scheint, als ob alle einander kennen. Die schmackhaften Suppen, von Urnäscher Frauen frisch gekocht, werden von Mitgliedern der Kirchenvorsteherschaft serviert. Die bunten Aludosen auf dem Tisch laden ein, ein Nötli oder einen Batzen für HEKS oder Fastenaktion zu spenden. Zusätzlich weisen die farbigen Primeli  auf den Tischen fröhlich auf den nahenden Frühling und das warme Frühlingswetter ausserhalb der Turnhalle hin.

Die Konfirmanden sind in den Anlass eingebunden und helfen fleissig mit. Die einen beim Aufstellen der Tische und Stühle, die anderen in der Kinderhüeti, beim Abwasch oder Kuchenverkauf.

Kindertrachtentanzgruppe
Zwischendurch erfreuen kleine und grössere Kinder und ein paar Jugendliche der Kindertrachtentanzgruppe Urnäsch die Suppentagsgäste. Unter der Leitung von Angelika Krüsi tanzen die Kinder mit ihren farbigen Trachten mehrmals auf der Bühne und bringen mit lüpfiger Musik eine frohe Stimmung in die Turnhalle. Mit dem Säntis im Hintergrund passt das Bühnenbild perfekt dazu.

Suppenzmittag 2024

Suppenzmittag 2024

25. Februar 2024

Am 25. Februar 2024 findet anschliessend an den Gottesdienst in der Schulanlage Au der Suppenzmittag statt. Für die Kleinen wird dort ab 12.00 Uhr im Musiksaal ein Kinderhort eingerichtet. Er wird durch KonfirmandInnen betreut. Die Kindertrachtentanzgruppe Urnäsch sorgt für Unterhaltung.
Damit zum Dessert ein „gluschtiges“ Kuchenbuffet bereit steht, sind wir auf Kuchenspenden angewiesen. Kuchen können ab 10.00 Uhr in der Turnhalle Au abgegeben werden.
Der Erlös des Suppentages kommt den Projekten der kirchlichen Hilfswerke Fastenaktion und HEKS-Brot für alle zu Gute.
Das Thema dieses Jahres heisst: «Weniger ist mehr»: weniger Konsum, weniger Energieverbrauch und weniger Food Waste verringern unseren CO2-Ausstoss. Das bedeutet weniger Klimakatastrophen und bessere Zukunftsperspektiven für die Menschen im globalen Süden.
Die Fastenkalender liegen in der kath. Kirche Zürchersmühle und in der evangelischen Kirche auf. Bedienen Sie sich gerne dort. Der Fastenkalender kann auch auf den Pfarreisekretariaten bezogen werden und ebenfalls digital unter «sehen-und-handeln.ch»

Seniorennachmittag im Columban

Seniorennachmittag im Columban

5. November 2023

Am Sonntag, 5. November, fand der traditionelle Seniorennachmittag der reformierten und katholischen Kirchgemeinden von Urnäsch im Haus Columban statt.
Das Programm wurde dieses Jahr von Vreni Schmid-Haltiner (Klavier) zusammen mit Madleine Sager-Schläpfer (Hackbrett) und Albert Signer (Handorgel) gestaltet. Bei der Geschichte, die Vreni vortrug, wurde gespannt zugehört und in die dazu passenden Lieder eingestimmt, die von ihr am Klavier begleitet wurden. Immer wieder verband Vreni die Lieder mit der Geschichte und auch mit Menschen aus Urnäsch. Alle stimmten ein in «die Gedanken sind frei». Dann wurde zu lüpfiger Appenzeller Musik aufgespielt, die einige nicht mehr auf den Stühlen hielt. In der Tanzpause war Zeit, dass sich die neue ref. Pfarrerin Barbara Stehle und ihr Mann Johannes Stäubli den Anwesenden vorstellen konnten. Auch auf die Mithilfe der Konfirmanden beim Servieren konnte dieses Jahr wieder gezählt werden. Zusammen wurde gegessen, erzählt und gelacht, sodass nach dem erfüllenden Nachmittag alle mit strahlenden Gesichtern nach Hause gingen, zu denen wunderbar der lachende Spitzbub passte, welchen es als Dessert gab.